Olivia Pilhar: Asylantrag
An die spanische Regierung
Betrifft: Antrag auf Asyl als politisch Verfolgter
Begründung:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Uns wurde das Sorgerecht vom Pflegschaftsgericht Wr. Neustadt entzogen, weil wir uns geweigert haben, unsere Tochter Olivia sofort mit Chemotherapie und Operation schulmedizinisch exekutieren zu lassen.
Am 5.7.1995 wurde eine Großfahndung in ganz Österreich eingeleitet mit dem Ziel, unsere Tochter einzufangen und sofort zu operieren. Mit knapper Not sind wir den Häschern entflohen. Über Deutschland flohen wir in die Schweiz. Gestern, 18.7.95, wurde gegen uns eine Interpolfahndung wegen "Kindesentführung" erlassen.
Wieder konnten wir mit knapper Not aus der Schweiz nach Spanien entkommen.
Wir haben nichts anderes getan, als daß wir – aufgrund der wissenschaftlichen Neuen Medizin – die tausenden Hypothesen der Schulmedizin angezweifelt haben.
Heute hat uns die Universitätsklinik Malaga Recht gegeben, nachdem uns bereits am 10.7.95 (siehe Gutachten Prof. Rius) die Universitätsklinik Barcelona schon Recht gegeben hat.
Laut Schulmedizin hätte unsere Tochter Olivia schon seit 3 Wochen gestorben sein müssen.
Uns werden immer neue Hypothesen und Horrorprognosen von der Schulmedizin ins Gesicht geworfen.
Jeder darf uns als "Ungehorsame" gegen die Schulmedizin diffamieren und als Rabeneltern bezeichnen.
Dabei hatten wir grundsätzlich von Anfang an gegen eine eventuelle spätere Operation nach den Regeln der Neuen Medizin gar nichts einzuwenden, wenn sie sich aus mechanischen Gründen als notwendig erweisen sollte.
Olivia geht es relativ gut, sie hat Appetit, schläft gut, hat kaum noch Schmerzen und geht kleine Spaziergänge.
Wir möchten, daß sie erst wieder an Gewicht zunimmt, bevor wir an eine Operation herangehen wollen. Wir haben vereinbart, daß wir uns in 3-4 wöchigen Abständen in der Universitätsklinik Malaga vorstellen werden.
Wir bitten die spanische Regierung und die andalusische Landesregierung, uns vor der Verfolgung durch unsere österreichischen Gerichte, deren Urteil wir als ungerecht und inhuman empfinden, zu schützen.
Wir versuchen nach unserem besten Wissen und Gewissen die richtige Entscheidung für unsere Tochter zu finden.
Hochachtungsvoll
Erika und Helmut Pilhar
PS: Wir wurden heute um 19:00 Uhr von der Interpol im oben genannten Hotel festgenommen.