Was hat mein Kater mit meinem Hoden zu tun?

Mein Kater war bereits im 17. Lebensjahr, als bei ihm sämtliche Alterserscheinungen auftraten. Nierenprobleme, totale Abmagerung und völlige Blindheit. Er hatte auch ständig Revierprobleme mit der Mitbewohnerin, der 6-jährigen Katze, Liza, welche schon länger in unserem Hause lebt. Den Kater holte ich vor 3 Jahren aus einem Tierheim.

Die Blindheit war schon einschneidend für ihn und ich ging, quasi als Blindenhund für ihn, mit ihm im Garten spazieren.

Eines Morgens um 6 Uhr früh stand die Eingangstüre, welche von der Straße direkt in das Wohnzimmer führt, völlig offen. Es war das tägliche Ritual beim Aufstehen. Die Katzen hatten Hunger und wichen mir nicht von der Seite. Aber an diesem Morgen war es anders. Nur die jüngere Katze war bei mir und der alte Blinde war weg.

Mir schoss es durch den Kopf: Türe offen, Kater weg! Er war in seinem Leben noch nie auf der stark befahrenen Straße, blind und zahnlos und körperlich hilflos. Wie der Volksmund schon sagt, „Es traf mich der Schlag“. Das 1. Kriterium aus dem 1. Biologischen Naturgesetz der Neuen Medizin hatte mich trotz meines Wissens erwischt, und ich konnte es nicht abwenden. Es ging an meinem Verstand vorbei.

Ich war durch den Verlustgedanken nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Mit dem Fahrrad suchte ich die Gegend ab. Schaute unter jedes Auto und blickte über jeden Gartenzaun. Man hätte mir in diesem Zustand eine Million bieten können, ich hätte sie nicht genommen. Ich verteilte dann sofort Zettel mit den Daten des Katers. Auch sagte ich alle Termine ab. Und das alles innerhalb 2 Stunden. Die Briefträgerin war die Rettung. Denn kurz nach meinem Ersuchen an sie, sich bei den Anrainern um den Verleib des Katers zu erkundigen, kam kurz darauf ihre mich erlösende Auskunft, dass er in einem nähergelegenen Garten sitzt.

Als ich ihn dann in den Arm nahm, fiel von mir der gesamte Konflikt ab. Ich hatte auch mein komplettes Zeitgefühl verloren.

Es war nun ca. 9 Uhr. Also war ich 3 Stunden konflikt-aktiv. Etwa um 18 Uhr bekam ich in der linken Hode ein leichtes Ziehen, das sich immer mehr verstärkte. Diese war mindestens auf das doppelte ihrer Normalgröße angeschwollen. Ich hatte starke Schmerzen und ein nach unten ziehendes Gefühl.

Ich legte mir ein heißes Kirschenkernkissen zwischen die Beine und legte mich einfach schlafen. Mit dem Bewusstsein, er ist wieder da und ich bin morgen wieder gesund. Am nächsten Morgen war bei mir alles auf Normalgröße geschrumpft und jeglicher Schmerz wie weggeblasen.

Hätte ich keine Ahnung von der Neuen Medizin, so wäre ich sicher ins Spital gegangen, schon wegen der großen Schmerzen, aber dann wäre ich heute hodenlos, impotent, selbstwertgeschädigt und vielleicht hätte ich durch die Arztaussage: „Sie haben Hodenkrebs, lieber Mann“, Todesangst und Lungenkrebs.

Danke, lieber Geerd, für die Neue Medizin!
Wolkersdorf, Oktober 2001
Erich Potsch